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Einladung zum Datenklau - unsichere Passwörter machens Datendieben leicht

Veröffentlicht: 13 Februar 2019

Schlagzeilen zum Datenklau gehören fast schon zum Alltag. Die Gemüter werden kaum noch erhitzt. Es sei denn, man ist selbst betroffen oder die Regierung wird attakiert. Und selbst unsere lieben Bundestagsabgeordneten halten oft die einfachsten Regeln zum Datenschutz nicht ein. 

Warum kümmern sich die Menschen nicht um den Datenschutz? Ganz einfach, aus dem Grundbedürfnis reiner Bequemlichkeit. Hier sind die Gründe für die pure Faultheit:

  • Nachdenken: Es muss ein sicheres Passwort gewählt werden.
  • Noch mehr nachdenken: Man muss sich eine Eselsbrücke bilden, um das Passwort nicht zu vergessen.
  • Schnell: Jeder Klick kosten Zeit, z.B. für eine Verschlüsselung.
  • Naivität: Es wird schon nichts passieren und wenn, trifft es die anderen.

Was ist das Ergebnis dieser Bequemlichkeit und Leichtgläubigkeit?

Es wird den Datendieben sooo einfach gemacht.

Hier sind die Top 10 der am häufigsten verwendenten Passwörtern in Deutschland:

  1. 123456
  2. 12345
  3. 123456789
  4. ficken
  5. 12345678
  6. hallo123
  7. hallo
  8. 123

 

Und jetzt mein absoluter Favorit der totalen Naivität:

  • passwort

 

Es ist einfach unglaublich. Man braucht nicht mal die Qualifikation eines Hackers. Da kann ja jeder Normalo bereits Daten abgreifen oder mal schnell bei Amazon eine Bestellung auslösen. Unfassbar.

Warum ist das ein großes Risiko für Unternehmen?

Im Unternehmen arbeiten Menschen, die alle das gleiche Grundbedürfnis anstreben:

  • Bequemlichkeit

 

So machen Sie es den Datendieben schwer: 

  1. Erstellen Sie Richtlinien und Arbeitsanweisungen
  2. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter.
  3. Organisieren Sie Ihre Datenstruktur und legen Sie fest, wer auf welche Daten zugreifen darf.
  4. Stellen Sie den Ruhemodus auf Ihrem Computer ein.
  5. Halten Sie Ihre Software aktuell. Updates sollten automatisert erfolgen.
  6. Prüfen Sie Ihren Antivierenschutz und aktivieren Sie diesen.
  7.  Verwenden Sie nur sichere Passwörter und setzen einen Passwortmanager ein.
  8. Führen Sie eine automatische Verschlüsselung für sämtliche Datenträger  ein. (PC, Notebook, mobile Festplatte usw.
  9. Erstellen Sie automatisierte Backups.

 

Bitte nicht vergessen:

  • Prüfen Sie die Wiederherstellung von Backups.

 

Das beste Datenschutzkonzept nützt Ihnen nichts, wenn Sie Ihre Mitarbeiter nicht sensibilisiert haben. Denn Ihre Mitarbeiter sind die größte Gefahrenquelle. Oft werden auch private mobile Geräte für geschäftliche Zwecke genutzt. 

Brauchen Sie Unterstützung zur Schulung Ihrer Mitarbeiter im Umgang mit Passwörten, Kommunikation in Social Media und mobilen Geräten? Dann lassen Sie uns zusammenarbeiten. Gerne erstelle ich Ihnen ein konkretes Angebot. 

Noch ein Hinweis:

Aufgrund meiner zahlreichen Autorisierungen für öffentliche Förderprogramme gibt es Zuschüsse für das Beraterhonorar. So holen Sie sich eine Expertin in das Unternehmen, die bezahlbar ist.

Weiterhin gutes Gelingen und herzliche Grüße

Ihre Tanja Ebbing
Digitalisierungsberaterin

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